Der Himmel weint an diesem Freitag, 30. Juni – auch oder gerade in Steinach, wenn auch nur kurz. Ulli Queck ist seit dem 19. Juni – an dem Tag, an dem sein berühmter Vater Günter verstirbt – zunächst daheim, lenkt sich aber mittlerweile wieder mit Arbeit ab. Trotzdem: „Ich muss so oft noch an ihn zurückdenken.“ Dabei scheint ihn die schlimmste Nachricht seines Lebens zunächst zu lähmen, ihn nur noch starr und stur, ohne Ziel, aus dem Fenster blicken zu lassen. „Als ich dann den Artikel im Freien Wort gelesen habe, wird mir erst so richtig bewusst, dass er tot ist. Jetzt merk’ ich, dass er fort ist“, umschreibt Queck Junior den traurigen Verlust seines Vaters. Es widerstrebt dem Steinacher immer wieder, sein Innerstes preiszugeben. Wichtiger ist ihm nach wie vor der Vater Günter. Darüber möchte er reden, schreiben, ja sogar philosophieren. „Okay?“