Aus dem Tal ist längst ein Berg geworden. Der Gipfel der Meininger Deponie im 5. Tongraben misst heute fast 400 Meter. Der Berg besteht aus Siedlungsabfällen, landläufig auch als Hausmüll bezeichnet, der hier bis Mitte 2005 eingelagert werden durfte. Sowie aus mineralischen Abfällen, der seit Mitte 2005 nur noch eingelagert werden darf. Bis heute kamen für den Meininger „Mount Klamott“ so fast drei Millionen Tonnen Abfall zusammen. Und der Berg muss weiter wachsen können, nicht in der Höhe, aber in der Breite. Nur so lässt sich die Entsorgung von Bauschutt sicherstellen – eine ganz wesentliche Voraussetzung für Baumaßnahmen in Südthüringen, ob nun gewerblicher oder privater Natur.