Es sind Geschichten wie die von Bronislawa Lichniak, die im neuen Museum „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“ erzählt werden. Als 16-Jährige war sie 1941 von den deutschen Besatzern aus Warschau verschleppt worden; zur Zwangsarbeit in die Steiermark. Der Kontakt zur Familie brach ab. Dafür musste sie sexuelle Übergriffe des Bauern erdulden, auf dessen Hof sie gebracht worden war. „Nach einer gewissen Zeit wurde er aufdringlich und versuchte mich zu verführen“, erinnerte sie sich später. Sie floh.