Thüringen soll nach Experteneinschätzung die Zahl der Krankenhausbetten verringern. Dass im Jahr 2022 nur rund 65 Prozent der Klinikbetten ausgelastet waren, sei „ein klares Indiz dafür, dass für den bestehenden Bedarf zu viele Betten vorgehalten werden“, heißt es in einem Gutachten des Berliner Beratungsunternehmens PD für den neuen Thüringer Krankenhausplan. Norm sei ein Auslastungsgrad von 85 Prozent. Gemessen daran und an der tatsächlichen Belegung könne die Kapazität der Planbetten von rund 14 600 um rund 2900 reduziert werden, ohne dass dies eine „signifikante“ Auswirkung auf die Versorgungssicherheit der Bevölkerung hätte, schätzen die Gutachter ein.