Im Strudel der Insolvenz des Regiomed-Klinikverbunds hat sich der Kreis Sonneberg quasi in letzter Minute vor einer finanziellen Katastrophe bewahrt. Zwei Wochen vor der Fälligkeit eines gekündigten 3,6 Millionen-Euro-Kredits stellt der Landkreis eine Bürgschaft, um die kreiseigene Medinos Immobilien-GmbH vorerst zu retten. Ihr gehören Kliniken, Heime und andere Gebäude Gebäude von Regiomed. Damit verwaltet die Firma so etwas wie das Tafelsilber des Landkreises, weshalb der Kreis eine Pleite der Firma unbedingt vermeiden will. Würde der Kredit nicht bis 31. März zurückgezahlt, müssten die Krankenhausgebäude möglicherweise unter Wert an private Investoren verkauft werden und gingen als öffentliches Eigentum verloren.